2. Tag: Spaziergang zu den "Herren" nach Hospental

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach unserer ersten Nacht im «Soldatenhaus» haben wir uns früh morgens bei Kaiserwetter auf den Weg nach Hospental gemacht.

Auf unserem Spaziergang haben wir die schönen Berge, einen Bach und einen See gesehen. Kühe und Esel begrüssten uns ebenfalls.

Auf diesem Foto ist das kleine Dörfchen Hospental zu sehen. Es wirkt beschaulich, fast ausgestorben. Die herrschaftlichen Häuser und beinahe unzähligen Gaststätten, die heute zum Teil nicht mehr in Betrieb sind, erinnern an die Zeit vor dem Bau der Umfahrungsstrasse, als hier noch reger Verkehr herrschte und viele Touristen und Soldaten der Schweizer Armee verweilten. In Hospental befindet sich auch eine der ältesten Brücken auf der Nordseite des Gotthards, über die wir spazierten.

Schliesslich besichtigten wir die St. Karl Kapelle, welche aus der Barockzeit stammt. Die Inschriften auf der Aussenwand der Kapelle weisen auf die zentrale geografische, historische, wirtschaftliche und politische Bedeutung des Gotthards hin, als Ort, wo vier europäische Gewässer entspringen: die Reuss, die Rhone, der Rhein und der Ticino. 

Unsere selbstgemachten Sandwiches genossen wir beim nahegelegenen Turm der "Herren von Hospental", auch "Langobardenturm" genannt, welcher im 13. Jahrhunderts erbaut worden ist. Von dort aus konnten wir eine wunderschöne Aussicht geniessen, beispielsweise in Richtung des Galgens vom St. Annawald, der einstigen Richtstätte dieser Gegend. 

Mit vielen Eindrücken von Hospental traten wir den Rückweg an.

 

Text und Fotos von Sharuga Vasanthakumar, Saskia Kaiser, Celina Kälin